Bioökonomie in nrw

Hintergrund und Ziele

Die Bioökonomie, die sich erneuerbaren biologischen Ressourcen und deren Verwendung u.a. in Nahrung, Energie und biobasierten Produkten widmet, umfasst viele Sektoren (Nahrungsmittel- und diverse Produktionsindustrien, Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft, Bio- und Verfahrenstechnologie, Energieindustrien, Handel, Logistik u.v.m.) und zeichnet sich durch eine komplexe Akteurs- und Interessenlandschaft aus.

Das Ziel der Studie ist die Erstellung einer systematischen Übersicht der Bioökonomie-Aktivität in NRW sowie eine Analyse der Erwartungen und Vorstellungen der relevanten Akteure an eine überarbeitete Bioökonomiestrategie in NRW, um thematische und/oder regionalisierte Ansätze und Bedürfnisse zu identifizieren und in der überarbeiteten Strategie gezielt zu adressieren.

Daraus ergeben sich folgende Unterziele, die im Rahmen der Studie verfolgt werden sollen:

1. Bestandsaufnahme gegenwärtiger bioökonomischer Tätigkeiten in NRW
2. Identifikation relevanter/ zentraler Akteure im Politikfeld „Bioökonomie in NRW“
3. Ermittlung von akteursspezifischen Prioritäten für eine regionalisierte Bioökonomiestrategie
4. Ableitung von Handlungsfeldern für eine „Regionalisierungsstrategie Bioökonomie NRW“

Erwartete Ergebnisse und Synergien

Basierend auf einer erfolgreichen Datenerhebung im Rahmen der Studie werden zielgruppengenaue Vorstellungen an eine regionalisierte Bioökonomie ermittelt. Normative und deskriptive Aussagen der Stakeholder ermöglichen sowohl die Beurteilung des Status Quo als auch die Identifikation thematisch regionaler Schwerpunkte, differenziert in die Handlungsfelder „Bioökonomie im ländlichen Raum“ und „Bioökonomie in industriellen und urbanen Räumen“. Ferner ermöglicht das Studiendesign eine Analyse der Vernetzung zwischen Räumen, Akteuren und Clustern, wodurch zentrale Akteure identifiziert und bei zielgerichteter Strategieformulierung und Implementierungsmaßnahmen Multiplikatoreffekte generiert werden können.