Aktuelles
The Global Mountain Safeguard Research (GLOMOS) Programme: Linking Academia and the United Nations System for Transformative Resilience in Mountain Regions
Bevölkerungswachstum, Klimawandel und eine nicht nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen setzen die Ökosysteme in den Bergen unter Druck und machen die Berggemeinden zunehmend anfällig für Klima- und Katastrophenrisiken. Die internationale akademische Gemeinschaft ist bestrebt, Lösungen für die Herausforderungen in Bergregionen zu finden. Auch die Regierungen haben Anpassungspläne und -maßnahmen entwickelt, um die Lebensbedingungen und Chancen der Berggemeinden zu verbessern. Um sicherzustellen, dass diese Bemühungen eine starke Wirkung entfalten, ist jedoch ein koordiniertes Vorgehen zwischen Theorie und Praxis erforderlich. Global Mountain Safeguard Research (GLOMOS) versucht, diesem Bedürfnis mit seiner Mission, Wissenschaft in Handeln zu verwandeln, zu entsprechen. [Englisch]
Understanding and assessing flood risk in Vietnam: Current status, persisting gaps, and future directions
Vietnam ist verschiedenen Arten von Überschwemmungen ausgesetzt, die schwere wirtschaftliche Verluste, Schäden an der Infrastruktur und den Verlust von Menschenleben verursachen. Verlässliche Informationen über die Treiber, Muster und Dynamik des Hochwasserrisikos sind entscheidend für die Identifizierung, Priorisierung und Planung von Risikominderungs- und Anpassungsmaßnahmen. Hier präsentieren wir eine systematische Übersicht über bestehende Hochwasserrisikobewertungen in Vietnam. Wir bewerten den aktuellen Status, bestehende Lücken und Herausforderungen in Bezug auf das Verständnis und die Bewertung des Hochwasserrisikos im Land. [Englisch]
No easy fixes: Government workers perception of policy (in)coherence in the implementation of the Post-2015 Agenda in Mexico
Das Pariser Abkommen, die Ziele für nachhaltige Entwicklung, das Sendai-Framework und die Neue Urbane Agenda haben eine gemeinsame Vision von globaler nachhaltiger Entwicklung, mit mehreren sich überschneidenden Zielen und Vorgaben. Allerdings werden diese Agenden oft entlang sektoraler Grenzen behandelt, was zu einer stark verzweigten Umsetzung führt. Die ungenügende Nutzung potenzieller Synergien ist nicht nur eine Belastung für Regierungen aufgrund der Kosten von Redundanzen und Ineffizienz, sondern kann auch kollektive Ziele behindern und zu Kompromissen zwischen den Agenden führen. Trotz der zunehmenden Aufmerksamkeit, die dem Thema Politikkohärenz in Forschung und Politik gewidmet wird, kann die vorhandene Literatur nicht erklären, warum es so schwer ist, sie zu erreichen, obwohl ihr theoretischer Wert weithin anerkannt wird. [Englisch]
Vom Katastrophen- zum Risikomanagement
Wie kann Risikoanalyse uns helfen, das Paradigma zu ändern?
Es ist allgemein anerkannt, dass es sinnvoll ist, in die Risikoprävention zu investieren. Der Verlust von Menschenleben und wirtschaftliche Schäden können verhindert werden, wenn Katastrophensituationen vermieden oder ihre Auswirkungen reduziert werden. Es scheint jedoch, dass Gesellschaften im Allgemeinen risikofreudig sind, insbesondere wenn es um seltene und folgenreiche Ereignisse geht. Risikomanagement und Prävention haben bei uns oft keine Priorität, weder auf individueller Ebene, noch für Haushalte, Unternehmen und Regierungen. Dies ist vor allem für benachteiligte Gruppen ein Problem, da ihre spezifischen Bedürfnisse in Katastrophensituationen eher übersehen werden. [Englisch]
Eine verhaltensorientierte Perspektive auf die Triebkräfte der Migration
Dieses Papier befasst sich mit der Selbstselektion von potenziellen Migranten. Insbesondere wird untersucht, ob Risiko- und Zeitpräferenzen einen signifikanten Anteil an der Bewegungsheterogenität von Individuen erklären. Des Weiteren soll die Rolle sozialer Präferenzen (Vertrauen, Altruismus, Reziprozität) als potenzielle Migrationsdeterminanten beleuchtet werden. Unter Verwendung eines einzigartigen Querschnittsdatensatzes zu Migrationsabsichten (Gallup World Poll) und experimentell validierten Präferenzen (der Global Preference Survey), der 70 Länder weltweit abdeckt, wird ein Probit-Modell geschätzt.
Imme Scholz als Expertin im Bürgerrat Deutschland zum Themenschwerpunkt Nachhaltige Entwicklung
Mit dem Beginn des Jahres 2021 trat der zweite deutsche Bürgerrat in Kraft: Von nun an werden 160 Menschen über die wichtigen Fragen unserer Zeit diskutieren und Handlungsempfehlungen für die Politik formulieren. Die Teilnehmer*innen wurden per Los ausgewählt und können ihre unterschiedlichen Sichtweisen in zehn virtuellen Sitzungen einbringen und Einsichten gewinnen. Dabei widmen sie sich großen Themenfeldern, wie der Frage nach der Rolle Deutschlands zur Sicherung des internationalen Zusammenhalts oder die Performance des Landes in der EU-Migrationspolitik.
Masterstudentin erforscht menschliche Mobilität und Wahrnehmung von Erdrutschrisiken in Brasilien
Der diesjährige “International Migrants Day” stand unter dem Motto “Reimagining Human Mobility”. Für Ronja Winkhardt-Enz, Studentin im Masterstudiengang Geographie der Umweltrisiken und der menschlichen Sicherheit, steht das Thema in direktem Zusammenhang mit ihrer Masterarbeit, die sich mit menschlicher Mobilität und der Wahrnehmung von Erdrutschrisiken in Brasilien beschäftigt.
Schöne Festtage und ein frohes neues Jahr!
Zum Jahresende möchten wir einen Moment innehalten, auf dieses herausfordernde und besondere Jahr 2020 zurückblicken und uns ganz herzlich für die wunderbare – meist virtuelle – Zusammenarbeit bedanken.
Wir wünschen fröhliche Festtage, einen erholsamen Jahreswechsel und einen guten Start in das Jahr 2021.
Neues YouTube Video
Schauen Sie sich unser neuestes Video zur Erklärung der Digitalization Sustainability Matrix (DSM) an!
Das Projekt “digitainable” untersucht mögliche positive und negative Auswirkungen des rasanten Fortschritts der Digitalisierung und künstlichen Intelligenz auf die nachhaltige Entwicklung. […]