beginnend am 02. Juni 2022, organisiert unter dem Dach der Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung in der Programmlinie “Sustainability – Looking beyond 2030” in Zusammenarbeit mit dem German Institute of Development and Sustainability (IDOS)
Die Vortragsreihe “50 Jahre “Die Grenzen des Wachstums” – Perspektiven 1972 und 2022″ findet anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Berichts “Die Grenzen des Wachstums” an den Club of Rome (1972) statt. Die Vorträge greifen zentrale Themen des Berichts auf, wie Landwirtschaft, natürliche Ressourcen, Energie, technologische Innovationen und die Wissenschaft der Vorausschau.
Die hybride Auftaktveranstaltung “Grenzen des Wachstums – Kann das Anthropozän nachhaltig werden?” fand am 2. Juni 2022 im ZEF statt. Ernst Ulrich von Weizsäcker, deutscher Umweltwissenschaftler und Co-Präsident des Club of Rome zwischen 2012 und 2018, sprach über die Entstehung und Kontroversen um den Bericht für den Club of Rome “Die Grenzen des Wachstums”.
Die zweite Veranstaltung fand am 21. November 2022 im Rahmen der Veranstaltung “50 Jahre Grenzen des Wachstums” im IDOS, organisiert von der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschft (JRF) mit dem Wuppertal Institut, dem EWI und dem IDOS in Kooperation mit der Bonn Alliance.
v.r.n.l. Jakob Rhyner (Bonner Allianz), Anke Rasper (Deutsche Welle), Ernst Ulrich von Weizsäcker, Hartmut Ihne (Hochschule Bonn-Rhein-Sieg) beim Eröffnungsvortrag am 2. Juni 2022
beginnend am 14. November 2019, organisiert vom TRA Nachhaltige Zukunft der Universität Bonn
Der Transdisziplinären Forschungsbereich Innovation und Technologie für eine nachhaltige Zukunft (TRA) der Universität Bonn bietet eine Vortragsreihe zu Themen der Innovation und Nachhaltigkeit an.
Die Vortragsreihe ist ein Forum für hochkarätige und international sichtbare Wissenschaftler*innen, die im akademischen Bereich oder an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik tätig sind. Die Vorträge richten sich an ein interdisziplinäres Publikum von Expert*innen aus den Natur-, Sozial- und Ingenieurwissenschaften sowie an Vertreter*innen internationaler und umsetzungsorientierter Organisationen.
im Semesterturnus, organisiert von den Agricultural Sciences and Resource Management in the Tropics and Subtropics (ARTS) der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn
Die aktuellen Termine finden Sie hier.
Abgeschlossene Vorlesungsreihen
25. April 2019 bis 11. Dezember 2019 (8 Termine), organisiert von Dr. Andreas Stamm, Deutsches Institut für Entwicklungspoltik (DIE), unterstützt von der Geschäftsstelle Bonner Allianz
Vor vierzig Jahren wurde Hans Jonas Hauptwerk „Das Prinzip Verantwortung“ erstmalig veröffentlicht. Aus der Perspektive der Moraltheorie entwickelt er grundlegende Gedanken für einen verantwortungsbewussten Umgang mit neuen Technologien und insbesondere mit „disruptiven Innovationen“. Seine Arbeit ist auf den technologischen Fortschritt ausgerichtet, der die Reichweite menschlichen Handelns bis zu einem gewissen Grad erweitert hat, und fordert eine neue Verantwortungsphilosophie. Durch technologischen Fortschritt kann eine Maßnahme an einem einzigen Punkt in Raum und Zeit weitreichende oder sogar globale Folgen haben.
Seit 1979 ist die Zahl der auf der Erde lebenden Menschen um 3 Milliarden gestiegen. Der Anteil armer Menschen ging von 40% auf 10% zurück. Planetengrenzen werden nicht (nur) durch einzelne katastrophale Ereignisse in einem neuartigen technologischen Systemüberschritten, sondern (auch) durch die fortschreitende Erosion von Ökosystemen – um die Bedürfnisse einer wachsenden und zunehmend wohlhabenden Weltbevölkerung zu befriedigen. Technologien und Innovationen spielen in dieser neuen globalen Aufstellung eine entscheidende Rolle. Brauchen wir eine neue „Ethik der Verantwortung“, neue Ansätze für radikale Innovationen möglicherweise kombiniert mit neuartigen Methoden der technologischen Folgenabschätzung und Vorausschau?
10. Oktober bis zum 21. November 2019 (5 Termine) in Kooperation mit dem Internationalen Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS), unterstützt von der Geschäftsstelle der Bonner Allianz
Nachhaltigkeit ist ein Thema, das häufig aus der Perspektive des kurz bevorstehenden „Weltuntergangs“ aus besprochen wird. Das Szenario: Unsere natürlichen Ressourcen nehmen ab, das Klima auf unserem Planeten verändert und verschlimmert sich und die Zukunft sieht nicht mehr rosig aus. Unsere bisherigen Vorgehens- und Denkmuster hin zur Nachhaltigkeit zu verändern, zu verzichten und umzulernen, scheint der letzte Ausweg zu sein und MUSS folglich getan werden.
Eine Steigerung des Wissens zur Bewältigung dieser komplexen Probleme im Sinne der Nachhaltigkeit bedeutet jedoch auch, dass neue, innovative Lösungen sowie verbesserte Handlungsmöglichkeiten unserem Leben auch unmittelbar zugute kommen können. Was sind die potenziellen „Benefits from Sustainability“, denen wir auf globaler und lokaler Ebene begegnen können/könnten?