Der im Juli veröffentlichte Bericht „Innovationen für Nachhaltigkeit: Wege zu einer effizienten und effizienten Zukunft nach der Pandemie“ ist der dritte Bericht der Initiative The World im Jahr 2050 (TWI2050). Er befasst sich mit dem Potenzial von Innovationen für „human well being“ sowie mit ihren Risiken. Der Bericht betrachtet die COVID-19-Pandemie als große und unmittelbare Bedrohung für die Menschheit und stellt die derzeitige Innovationsrate und -richtung in Frage, um die ehrgeizigen Ziele der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung zu erreichen, u.a. da meist ein relativ enger Fokus auf technologische Innovation gesetzt wird, ohne auch gesellschaftliche, institutionelle und kulturelle Innovationen anzusprechen. Die Initiative sieht die Notwendigkeit einer Neuausrichtung, damit alle Dimensionen von Innovation und Erfindung gleichzeitig gefördert werden, einschließlich der Beseitigung von Ungleichheiten.
Die Initiative TWI 2050 wurde vom Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA), DIE und anderen Partnern gegründet, um wissenschaftliche Grundlagen für die Agenda 2030 zu schaffen. TWI2050 zielt darauf ab, wissenschaftlich fundierte transformative und gerechte Wege zu einer nachhaltigen Entwicklung zu entwickeln, die den für die Umsetzung der SDGs verantwortlichen politischen Entscheidungsträgern dringend benötigte Informationen und Leitlinien liefern können.
Zum Bericht geht’s hier.