Im November 2017 haben sich auf der COP23 unter der Federführung der Universität Bonn das BICC (Bonn International Centre for Conflict Studies), das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE), die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) sowie das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS) und das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) zur Bonner Allianz zusammengeschlossen, um Wissen und Kompetenzen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeitsforschung zu bündeln und zu stärken.
Im Jahr 2021 haben sich die Partner im Kreise der Bonner Allianz vermehrt mit Fragen um die zukünftigen Entwicklung in Sachen Nachhaltigkeitsagenden und -kooperation beschäftigt: für die im Jahr 2015 verabschiedete UN Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung wird beizeiten eine Nachfolgerin benötigt; wie kann so ein neues Rahmenwerk aussehen, und welche Rolle spielt die Wissenschaft darin und im Entstehungsprozess? Wie ist die Wissenschaft momentan dazu aufgestellt, (a) komplexen Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit zu begegnen (bzgl. Methoden, Verfahren, Lösungen und deren Kommunikation, sowie Lehre), und (b) was kann die Wissenschaft für einen Beitrag zu zukünftigen politischen Rahmenwerken, den Prozessen ihres Zustande-kommens und den Wegen ihrer Umsetzung leisten?
In der neuen Programmlinie „Sustainability – Looking beyond 2030“ geben wir dem Thema zukünftiger Nachhaltigkeitsagenden Raum, während eine neue Arbeitsgruppe zu „Alternative Sustainabilities“ Konzepte und Praktiken der Nachhaltigkeit in den Fokus nimmt, die noch wenig beachtet sind, um den Diskurs in Wissenschaft, Politik und Praxis zu diversifizieren.
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