Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung werden uns in den kommenden Jahren begleiten und uns intellektuell herausfordern, sowohl bei der Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen Grundlagen als auch bei der Umsetzung. Dabei geht es insbesondere darum, sich mit der Kritik an den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der 2015 verabschiedeten UN-Agenda 2030 auseinanderzusetzen. Diese Kritik reicht von der Inspiration durch „westliche“ Paradigmen über wirtschaftliches (BIP-basiertes) Wachstum bis hin zum Schweigen über die Zielkonflikte.
Die Geschäftsstelle der Bonner Allianz und die Arbeitsgruppe „Alternative Sustainabilities“ (Arbeitstitel) an der Universität Bonn wenden sich mit einer kurzen Online-Umfrage an Wissenschaftler*innen aller Karrierestufen und aus unterschiedlichen Disziplinen, um vielfältige Zugänge zu dem, was wir „Nachhaltigkeit“ nennen, zu sammeln, insbesondere durch die Aktivierung von Wissen aus Regionalwissenschaften und aus kontextspezifischen Forschungsprojekten.
Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe „Alternative Sustainabilities“ möchte die Geschäftsstelle der Bonner Allianz den bestehenden Nachhaltigkeitsdiskurs in der Wissenschaft erweitern und diversifizieren.
Die kurze Online-Umfrage richtet sich an die in Bonn ansässige Wissenschafts-Community, insbesondere die Partnerinstitutionen der Bonner Allianz (BICC, DIE, H-BRS, UNU-EHS, Uni Bonn und ZEF) und zielt darauf ab
- Hintergrundinformationen und Ideen zu sammeln, sowie
- Kontakt mit Kolleg*innen aufzunehmen, die am Thema interessiert sind und auf ihre Arbeit aufmerksam machen wollen.
Machen Sie jetzt mit und teilen Sie Ihr Wissen mit uns!
Die Umfrage ist auf Englisch und bis zum 24. Oktober 2021 geöffnet.
Die Umfrage ist ein Teil der Programmlinie „Sustainability – Looking beyond 2030“.
Kontakt
Dr. Sandra Gilgan (Geschäftsführerin, Bonner Allianz für Nachhaltigkeistforschung)